Im Herbst oder Winter (oder wann immer uns der Sinn danach ist) gibt es oft Käsespätzle (selbstgemacht!), eins unserer Lieblingsessen (davon haben wir inzwischen sehr viele). Die Spätzle machen wir natürlich selber. In der Regel ist das meine Aufgabe. Dafür kocht mein Mann hervorragende Currys für uns. Hier ist unser
Grundrezept für den Spätzleteig:
500 g (Weizen-)Mehl
5 mittelgroße Eier
1/2 TL Salz
Wasser nach Bedarf, damit es ein „guter“ Teig wird
Ich wandele das Rezept aber immer etwas ab. Natürlich nehme ich nur beste Eier von freilaufenden Hühnern (bis vor einigen Jahren aus dem eigenen Garten, jetzt gern aus der Nachbarschaft). Meistens nehme ich etwa 8 – 10 Stück, je nach Größe und Vorrat. Zusätzlich zum Salz gebe ich noch etwa einen Teelöffel gekörnte Brühe und etwas frisch geriebene Muskatnuss zum Mehl. Dieses ist meistens eine Mischung aus Hartweizengrieß und Weichweizen- oder Dinkelmehl. Alternativ könnt Ihr auch reines Dinkelmehl oder spezielles Pasta- und Spätzemehl verwenden.
Wie der Teig „gut“ ist, sagt mir mein Gefühl 😉 Er sollte weder zu flüssig noch zu fest sein, eben so, dass er sich noch relativ leicht mit der Spätzlemühle verarbeiten lässt. Verfeinern lässt sich der Spätzleteig auch mit ein paar Gewürzen oder Kräutern, frisch oder getrocknet. Das ist zwar nicht mehr „klassisch“, aber trotzdem lecker.
Vom Spätzle zum Käsespätzle selbstgemacht
Die Spätzle koche ich erst in reichlich Salzwasser, dann brate ich sie in gutem Olivenöl, mit oder ohne Schinkenwürfel. Dazu gebe ich in Röllchen geschnittene Frühlingszwiebeln und zum Schluss, wenn die Spätzle etwas Farbe annehmen, geriebenen Käse. Meistens nehmen wir Bergkäse, ab und zu haben wir auch mal ein Stück gut gelagerten Danbo dafür. Oben drauf kommen noch ein paar frische Ringe der Frühlingszwiebel und schön krosse Röstzwiebeln – köstlich!
Und wie macht Ihr Eure Spätzle?
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