Schnelle Küche & Snacks

Burger-Baukasten

Es gab Zeiten, in denen ich keine Burger mochte, ja, diesen Hype sogar belächelt habe. Ich konnte echt nicht verstehen, was an den weichen Brötchen mit Frikadelle, einem labbrigen Salatblatt und Ketchup gut schmecken sollte. Bis ich einen richtig tollen Burger gegessen habe. Seitdem liebe ich Burger – selbstgemacht, versteht sich! Eigentlich wollte ich ein paar Rezepte (= mehrere Blogartikel) aufschreiben, herausgekommen ist stattdessen dieser Burger-Baukasten: ein Artikel für tausend Burger!

Warum ein Burger-Baukasten?

Ganz einfach: so musst Du Dich nicht durch mehrere Artikel lesen, wenn Du ein gutes Rezept suchst! Nimm einfach aus jedem “Fach” das, worauf Du gerade Appetit hast und setz Dir Deinen Burger entsprechend zusammen. Du brauchst dafür keinen Burger-Baukasten? Natürlich nicht, aber vielleicht findest Du hier ja einige Tipps und Anregungen, die Du noch nicht kennst …

Was gehört zu einem “echten” Burger?

Bun aufklappen, Salatblatt drauf, Patty und Käse, kurz überbacken, dann ein paar Gurken- und Tomatenscheiben drauf, Soße, Bun zuklappen – fertig ist der Burger! Na ja, so ungefähr. Zu den Basis-Zutaten kann sicher dies gezählt werden:

  • Patty
  • Bun
  • Soße(n)
  • Salat
  • Gemüse
  • Käse

Das alles und noch viel mehr findest Du in diesem Burger-Baukasten!

Die Basis: der Patty

Der klassische Patty ist ein mehr oder weniger platt geklopfter Klops, eine flache Frikadelle, Bulette oder wie immer das gebratene Hackfleisch bei Dir nun mal heißt. Es geht aber auch anders! Du kannst wählen zwischen:

  • verschiedenen Fleischsorten: Schwein, Rind, Lamm, Geflügel oder auch einer Mischung aus zwei Fleischsorten
  • verschiedenen Zubereitungsarten: als Hackfleisch, Steak oder Schnitzel, aber auch als sanft im Stück gegarte und dann gezupfte Variante (Pulled Pork, Pulled Chicken oder ähnlich)
  • vegetarischen oder veganen Varianten: Gemüsepattys oder -bratlingen, Rührei
  • Fisch: geeignet sind vor allem festfleischige Fischsorten. Mein persönlicher Favorit ist Lachs, nicht nur wegen seiner Farbe. Du kannst aber auch Kabeljau oder Steinbeißer verwenden. Nimm am besten ein Filet ohne Haut. Die wird in einem Burger nämlich sehr schnell weich und lätschig.

Die “Verpackung”: der Bun

Es muss ja nicht immer der gleiche Bun sein. Wie wäre es mal mit einem Vollkorn- oder Laugenbun? Auch mit frischen Brötchen, mit Baguette oder Ciabatta schmeckt ein Burger hervorragend. Je nach Deinem Geschmack (oder nach Lust und Laune) darf der Bun kalt oder warm, knusprig oder weich sein. Probiere einfach verschiedene Varianten aus oder backe Dir Deinen nächsten Bun gleich selber!

Die Verbindung: Burger-Soßen

Es gibt eine Vielzahl fertiger Burgersoßen im Handel. Keine Angst, die will ich hier nicht aufzählen. Du kannst Dich in jedem Supermarkt schlaumachen, wenn Du nach neuen Fertigsoßen suchst. Eine interessante Alternative ist es, die Soße(n) einmal selber zu kochen. Zu kompliziert und zeitaufwendig? Kommt drauf an. Du kannst ja gleich eine größere Menge Soße zubereiten und einen Teil davon für später aufbewahren. Neben unterschiedlichen Varianten von Tomatensoße denk auch mal an:

  • Senf und/oder Senfsoßen
  • Zaziki für einen Griechischen Burger
  • Chicorée-Quark-Dip: als Soße auf dem Burger oder Dip zur Kartoffelbeilage (Pommes frites, Kartoffelecken oder ähnliches)

Von unten nach oben: klassische Zutaten

Von dem, was zu einem echten Burger gehört, fehlen noch Salat, Gemüse und Käse. Weiter geht´s!

Salat deluxe:

Statt schlichtem grünem Salat oder Eisbergsalat kannst Du auch zahlreiche andere Blätter für Deinen Burger verwenden:

  • Romasalat
  • Ruccola
  • frische Blätter der Roten Beete
  • Löwenzahnblätter
  • jungen Giersch (in manchen Regionen auch als Geeßeln bekannt)
  • frischen Spinat
  • Chicorée: Mir schmeckt er am besten in der geschmorten Variante.

Alles Käse oder was?

Auch beim Käse sind unzählige Variationen möglich:

  • klassische Käsesorten: Gouda, Cheddar, Edamer, Emmentaler, Bergkäse
  • Käsescheiben auf dem heißen Patty nur leicht anschmelzen lassen
  • Bun vor dem Erhitzen mit Käsescheiben belegen: Bun aufschneiden und beide Teile mit Käse überbacken, der Käse liegt dabei jeweils auf der Schnittfläche der Bun-Teile.
  • Frischkäse statt Käsescheiben verwenden: geeignet sind so ziemlich alle Arten und Geschmacksrichtungen. Probier doch mal Schaf- oder Ziegenfrischkäse für eine deftige Variante. Du kannst den (warmen) Bun einfach bestreichen oder ihn mit dem Frischkäse überbacken.
  • weitere Käsevarianten: Camembert, Blauschimmelkäse, Munsterkäse

Bunt und saftig: das Gemüse

Tomate, Zwiebel, Gurke – geht noch mehr? Na klar:

  • Tomaten: Probier mal verschiedene Sorten (Ochsenherztomate, San Marzano oder Grüne Tomaten) aus, das lohnt sich wirklich!
  • Gurken: frisch und/oder eingelegt, auch hier gibt es diverse Geschmacksrichtungen, wie zum Beispiel Senf- oder Chiligurken. Hast Du schon mal Gurkensalat nach dänischem Rezept auf dem Burger probiert?
  • Schärfe: eingelegte Pepperoni oder frische Chiliringe geben Deinem Burger so richtig Pepp! Bei mir dürfen sie nur selten fehlen.
  • Zwiebeln: milde Gemüsezwiebel, klassische Zwiebel oder Frühlingszwiebel sind nicht der Weisheit letzter Schluss! Rotweinzwiebeln, geröstete oder geschmorte Zwiebeln sind durchaus mal einen Versuch wert. Oder vielleicht sogar die Kombination einer warmen und einer kalten Variante?

Die Kür: es geht noch besser!

Ab und zu darf es auch etwas Besonderes sein, oder nicht? Hier sind ein paar Ideen:

  • knusprig gebratene Bacon-Scheiben
  • ein frisches Spiegelei mit noch flüssigem Eigelb
  • Rührei pur, mit Schinken und/oder Schnittlauch …

Guten Appetit!

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