Pfannkuchen backen ist kinderleicht, oder? Ich weiß gar nicht, wie viele ich in meinem Leben schon gebacken habe, trotzdem habe ich gestern gepatzt! So was Blödes, der Pfannkuchen war einfach zu fest. Passiert Dir das auch manchmal? Dann habe ich ein paar Tipps für Dich:
Eier getrennt aufschlagen:
Daran solltest Du schon vor dem Anrühren des Pfannkuchenteigs denken!
Schlage zuerst das Eiweiß zu einem festen Schnee auf und stell ihn zur Seite. Dann schlägst Du das Eigelb auf und rührst alle anderen Zutaten ein, wie Du es gewohnt bist. Zum Schluss hebst Du vorsichtig den Eischnee unter den Teig. Das Ergebnis: perfekt fluffige Pfannkuchen!
Quark oder Joghurt:
Ersetze einen Teil der Flüssigkeit (Milch) durch Quark oder Joghurt. Dieser Teig darf etwas dicker werden als ein rein auf Milch basierender Teig, denn die Wärme der Pfanne verflüssigt Quark und Joghurt beim Backen ein wenig.
TIPP: Möchtest Du süße Pfannkuchen backen, dann gib eventuell ein bisschen mehr Zucker oder Honig in den Teig. Sowohl Joghurt als auch Quark schmecken etwas säuerlich, dafür aber auch frischer.
Backpulver oder Natron:
Grundsätzlich benötigt Pfannkuchenteig weder Backpulver noch Natron (Ausnahme: Teig für Allergiker ohne Ei). Diese Backtriebmittel sorgen aber auch bei Pfannkuchen für einen schön lockerer Teig. Allerdings sollten sie vorsichtig verwendet werden, damit der Geschmack nicht leidet und die Pfannkuchen auch beim Wenden ihre Form behalten.
Weniger Mehl verwenden:
Klingt logisch, oder? Egal ob Du Deinen Pfannkuchenteig nach Rezept oder “frei Schnauze” anrührst: gib das Mehl nach und nach in die Rührschüssel, nicht alles auf einmal. Zum einen lässt sich das Mehl so leichter einrühren, zum anderen kannst Du den Teig besser kontrollieren und die Mehlzugabe rechtzeitig stoppen. Schon Abweichungen in der Eiergröße verändern die Teigkonsistenz, aber auch die Mehlart (Fein- oder Vollkornmehl, Dinkelmehl …). So sind immer kleine Anpassungen in der Mehlmenge erforderlich.
Teig ruhen lassen:
Pfannkuchenteig ist nix für Hektische. Während der Ruhezeit quillt das Mehl ein wenig auf, der Teig wird dicker. Lässt Du Deinen Teig nicht ruhen, dann quillt er trotzdem, nämlich während der Zeit, in der Du bäckst. So wird jeder Pfannkuchen etwas fester als der zuvor gebackene. Glück hat, wer den ersten erwischt 😉
Mineralwasser mit Kohlensäure:
Eines der einfachsten Mittel, um den Pfannkuchenteig lockerer zu machen, ist Mineralwasser mit Kohlensäure. Du kannst es auch noch in den fertigen Teig einrühren, wenn Du beim Backen merkst, dass der erste Pfannkuchen zu fest geworden ist.
PS: Alle Tipps gelten natürlich auch, wenn Du einen Crêpes-Teig anrühren möchtest! Ein Rezept dafür findest Du hier:
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