Currys werden nicht nur in Indien oder Thailand gern gegessen, auch auf Sri Lanka gehören sie praktisch zu den „Grundnahrungsmitteln“. Von einer Freundin habe ich ein tolles Rezept für ein Auberginen-Curry bekommen, es dann allerdings etwas verändert. Wenn Ihr mit Kokosmilch statt mit Joghurt kocht, dann ist das Gericht vegan. Ich persönlich mag beide Varianten und nehme das, was gerade im Haus ist.
Zutatenliste für´s Auberginen-Curry
Das Auberginen-Curry kann aus „normalen“ Auberginen zubereitet werden, wir nehmen aber lieber die schmalen japanischen Auberginen, wenn wir sie gerade kriegen. Mit Kokosmilch schmeckt das Gericht milder und leicht süßlich. Die Süße könnt Ihr gut mit Tamarinde regulieren. Entweder nehmt Ihr fertige Paste oder Ihr weicht das Pulver in ein wenig Wasser ein. Hier kommt nun die Einkaufsliste:
- 3 – 4 japanische Auberginen (alternativ: 1 große oder 2 kleine „normale“ Auberginen)
- 2 mittelgroße Zwiebeln
- 3 – 4 mittelgroße fleischige Tomaten
- ca. 300 – 500 ml Naturjoghurt oder Kokosmilch (je nach Geschmack und Soßenmenge, die Ihr haben wollt)
- 2 – 3 Knoblauchzehen
- Öl (ausreichend, um die Auberginen darin zu braten, sie saugen viel Öl auf)
- eventuell frischen Koriander (nur wer´s mag)
Gewürze:
- 1 – 2 Teelöffel Bockshornklee-Samen
- etwa 1 Teelöffel Jaffna Currypulver (auch unter dem Namen „Roasted Curry“ oder „Geröstetes Currypulver“ erhältlich)
- ca. 1 1/2 Teelöffel Kurkuma
- 4 Curryblätter (gibt es bei einem guten Gewürzhändler oder im Asialaden)
- eventuell etwas Tamarinde (nur, wenn Ihr mit Kokosmilch kocht, dadurch wird die Süße etwas gemildert)
- Salz
Die Zubereitung des Auberginen-Currys:
Das Curry ist recht schnell gekocht und schmeckt frisch zubereitet am besten. Los geht´s:
- Auberginen würfeln/in mundgerechte Stücke schneiden und ca. 10 Minuten in Salzwasser einlegen, dann leicht ausdrücken und in reichlich gutem Öl sehr heiß anbraten. Dabei sollten sich durchaus Röstaromen bilden = die Auberginen also wirklich bräunen.
- die angebratenen Auberginen mit Kurkuma würzen, leicht salzen, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen
- Knoblauch fein hacken
- Tomaten würfeln
- Zwiebeln würfeln (nach Geschmack grob oder fein) und in einem Esslöffel Öl glasig dünsten
- Bockshornklee-Samen, Knoblauch und Curryblätter zu den Zwiebeln geben
- weiter braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind
- Tomaten dazugeben
- einige Minuten kochen, gelegentlich umrühren
- mit Jaffna Currypulver würzen
TIPP: Dieses Currypulver ist wirklich scharf, wer es nicht kennt, sollte erst wenig nehmen und dann nach Geschmack nachwürzen! - Kokosmilch und Tamarinde dazugeben (wenn diese Variante gewählt wurde)
- 5 Minuten bei großer Hitze und geschlossenem Deckel kochen
- Auberginen dazugeben und Curry kurz aufkochen
- mit Salz und Jaffna-Currypulver abschmecken
- frischen Koriander schneiden und über das fertige Curry streuen
Variante mit Joghurt: - das Curry nach der Zugabe der Tomaten 5 Minuten länger kochen lassen, bei Bedarf (wenn die Tomaten wenig Saft haben) etwas Wasser dazugeben, nur so viel, dass der Boden leicht bedeckt ist
- Auberginen dazugeben und Curry kurz aufkochen
- Topf/Pfanne vom Herd nehmen
- Joghurt unterrühren, jetzt darf das Curry nicht mehr kochen, allenfalls ein wenig gewärmt werden
- mit Salz und Jaffna-Currypulver abschmecken
- frischen Koriander schneiden und über das fertige Curry streuen
Am besten schmeckt uns das Auberginen-Curry mit Basmati- oder Jasminreis. Guten Appetit!
Hast Du auch ein tolles Curry-Rezept, dann verrate es uns doch in den Kommentaren!
Möchtest Du über neue Rezepte und Blogartikel informiert werden? Dann trag Dich einfach für meinen kostenlosen Newsletter ein: