Manchmal ist die Zeit zum Kochen ziemlich knapp, trotzdem soll etwas Leckeres auf dem Teller landen – dieses Dilemma gibt es nicht erst seit dem Homeoffice. Seitdem aber immer öfter, oder nicht? Bei uns ist die Lösung dann meistens ein schnelles Curry, zum Beispiel dieses Spinatcurry – mit oder ohne Fisch, ganz nach Geschmack und Laune. Oder eben nach den Vorräten – der Kühlschrank hat bei uns öfter mal das letzte Wort 😉
Zutaten für ein schnelles Spinatcurry:
Die Angaben beziehen sich auf zwei Portionen, sie können nach Geschmack angepasst werden. Für die vegetarische Variante lässt Du einfach den Fisch weg. Schmeckt genauso gut.
- 1 Päckchen TK-Spinat
- 1 Becher Joghurt
- 2 Schalotten
- 2 mittelgroße Tomaten oder eine Handvoll Cherrytomaten
- ca. 2 – 2,5 cm frischer Ingwer
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 Teelöffel Senfkörner
- 2 Prisen (alternativ: 1 Espressolöffel) Bockshornkleesamen
- 1/2 Teelöffel Kurkumapulver
- 2 Esslöffel Pflanzenöl
- 1 – 2 getrocknete rote Chilis
- 1 frische grüne Chili
- einige Curryblätter
- Salz
- 1 festfleischiges Fischfilet, am besten Kabeljau (Alternative: Rotbarsch, Pangasius oder Seelachs)
- beschichteten (!) Topf
- 1 Becher/Glas Basmatireis
- 1/2 – 1 kleine Schalotte
- 1 Esslöffel Rapsöl
- evtl. 2 Kardamomkapseln
- Salz
Die Zubereitung:
- den Spinat in einer Schüssel auftauen oder zumindest gut antauen lassen
- die beiden Schalotten (grob) würfeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken
- Öl in einem ausreichend großen (Braten)Topf erhitzen
- Senfkörner anrösten, bis sie platzen
- Bockshornklee dazugeben, kurz danach Knoblauch, Curryblätter und die getrockneten Chilis, alles zusammen ca. eine Minute braten
- grüne Chili der Länge nach aufschlitzen, zusammen mit dem Ingwer und den Schalotten in den Topf geben
- braten, bis die Schalotten leicht gebräunt sind, zwischendurch ab und zu umrühren
- inzwischen die Tomaten würfeln bzw. die Cherrytomaten vierteln oder halbieren (je nach gewünschter Größe)
- wenn die Schalotten braun sind, den Spinat, Kurkuma und Salz (nach Geschmack) in den Topf geben
- Hitze reduzieren und weitere 5 Minuten garen
- Fischfilet in mundgerechte Stücke schneiden und in das Curry geben
- so lange ziehen lassen, bis der Fisch heiß ist/die gewünschte Garstufe erreicht hat (gefrorenen Fisch kannst Du eventuell schon zusammen mit dem Spinat in den Topf geben)
- Topf vom Herd nehmen, Tomaten dazugeben, Joghurt langsam unterrühren (Menge nach Bedarf)
Erwärme das Curry noch einmal vorsichtig und serviere es! Dazu passt am besten Basmatireis. Auch dafür habe ich ein „eigenes“ Rezept.
Rezept für Basmatireis:
- Hacke die Schalotte sehr fein
- Gib einen Esslöffel Rapsöl in einen beschichteten Topf und schwitze darin die Schalotte an, bis sie glasig ist. Sie soll nicht braun werden!
- Gib den Reis in den Topf und rühre ihn gründlich um, damit er überall von Öl bedeckt ist.
- Wenn Du magst, röste den Reis noch etwa eine Minute.
- Gib dann Salz (nach Deinem Geschmack), die Kardamomkapseln und etwa die gleiche Menge Wasser in den Topf, wie Du Reis genommen hast.
- Lass den Reis aufkochen und reduziere dann die Hitze.
- Jetzt lässt Du den Reis so lange quellen, bis das Wasser aufgebraucht ist.
- Probiere Deinen Reis. Er sollte noch leicht bissfest sein. Bist Du mit der Konsistenz noch nicht zufrieden, dann gib noch (ein wenig!) Wasser dazu und lass den Reis noch etwas quellen.
TIPP: Möchtest Du gelben Reis servieren, dann gib etwas Kurkuma zur Schalotte in das Öl. Schmeckt lecker und sieht toll aus!
Wer mag, kann den Reis mit etwas Kardamompulvers oder frisch gehacktem Koriander ein wenig „auffrischen“.
Na, Appetit bekommen? Oder hast Du ein anderes „Lieblingsgericht“, wenn es schnell gehen muss? Verrate es uns doch in den Kommentaren!
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