Persönliches

Monatsrückblick Juli 2023: von Hui zu Pfui

Angefangen hat der Juli richtig gut, mit einem Kurzurlaub! Anschließend wartete jede Menge Arbeit auf mich, aber ich war voll motiviert. Wie schnell aus dem Hui ein Pfui werden kann, hätte ich nie gedacht! Aber lies selber:

Endlich mal wieder Dänemark!

Der kleine Ort Arrild mitten in Sønderjylland (Südjütland) ist ja schon fast unser zweites Zuhause, in den letzten Jahren allerdings etwas zu kurz gekommen. Auch jetzt „durften“ wir aus diversen Gründen nur eine Woche dort verbringen. Trotz Sturm und Regen war es eine fantastische Zeit! Und natürlich ging sie wieder viel zu schnell vorbei.

Alle Jahre wieder – immer diese Steuern!

Jedes Jahr nehme ich mir vor, die Steuererklärung früher zu erledigen und nicht auf den letzten Drücker. Diesmal ist es mir tatsächlich gelungen! Bereits am 21. Juli war sie abgegeben, inklusive EÜR und Umsatzsteuererklärung. Ein gutes Gefühl! Wie wichtig die frühe Abgabe war, hab ich erst später gemerkt.

Endlich wieder Durchblick!

Lange drüber geredet und doch nicht gemacht: ein Sehtest! „Irgendwie“ fehlte immer die Zeit dafür oder die Motivation, die Lust … Beim Lesen oder Handarbeiten merkte ich allerdings, dass ich nicht mehr so gut gucken konnte, also ab zum Optiker! Ergebnis: neue Brille(n). Ja, mit einer geb ich mich nicht zufrieden 😉 „normale“ Brille, Arbeitsplatzbrille (größeres Sehfeld für den Nahbereich, aber keine reine Lesebrille) und „Dunkelbrille“ (Brille mit selbsttönenden Gläsern, die Formulierung entstand bei Migräne, darüber amüsiert sich meine Tochter jedes Mal köstlich). Hat sich gelohnt, ich hab jetzt (etwas) weniger Nackenschmerzen nach dem Arbeiten.

Schreiben, schreiben, schreiben

Nicht zuletzt das Co-Blogging in der TCS bringt mich auf immer neue Ideen für Blogartikel. Die Liste meiner Entwürfe wächst ständig, obwohl ich viele Artikel fertiggestellt habe. Die 150 Blogartikel insgesamt sollte ich in diesem Jahr locker knacken!

Und noch mal schreiben

Die Idee ein Amigurumi-Häkelbuch zu schreiben ist ja nicht neu. Im Juli hab ich es dann aber wirklich gemacht! Und es auch geschafft! Am 26. Juli war das Häkelbuch fertig, gerade rechtzeitig vor der Katastrophe. Beim Upload stellte sich dann heraus, dass die Fotos „zu groß“ sind und die Datei damit zu umfangreich. Na ja, da muss ich wohl noch mal ran. Gibt es vielleicht eine Abkürzung oder muss ich tatsächlich so ca. 300 Fotos einzeln bearbeiten???

PS: Irgendwann im Jahr 2023 ist das Buch dann endlich fertiggeworden:

Amigurumi – endlich richtig häkeln!

Zwei Tage für die Tonne

Klingt krass? Ist nicht meine Formulierung, hat mein Augenarzt gesagt. Wie kam es dazu? Am 27. Juli bin ich aufgewacht und konnte auf dem linken Auge nichts mehr sehen. Es war nicht schwarz, sondern wie ein dickes Milchglas vor dem Auge. Ich sah lediglich verschwommene Farbflächen, sonst nix. Was nu?

Mein Augenarzt hatte Urlaub, ich musste zur Vertretung. Vielleicht ein Glück für mich, denn das Augenzentrum ist sehr kompetent. Dort wurde ein großes Loch mit starker Einblutung in der Netzhaut festgestellt. Zu groß und zu viel Blut, um dort vor Ort gelasert zu werden. Ich wurde in die MHH (Medizinische Hochschule Hannover) geschickt zur Kryopexie (Vereisung eines Teils der Netzhaut). So schnell wie möglich!

Nach gut einer Stunde in der MHH angekommen galt es zu warten, einige Voruntersuchungen zu wiederholen und auf einen guten Ausgang zu hoffen. Etwa von 13:45 Uhr bis 17:15 Uhr wurde das Auge mehrmals von verschiedenen Ärzten gelasert („Wir wollen es doch erst mal damit versuchen.“), jedes Mal mit dem Resultat „reicht wohl doch nicht“. Dann durfte ich endlich wieder nach Hause. „Lassen sie es morgen kontrollieren, scheint jetzt wohl doch dicht zu sein.“ Inzwischen waren wir halb verhungert. Das halbe Brötchen vom Frühstück und der halbe Schokoriegel zum Mittag haben doch nicht ganz gereicht.

Kontrolle am nächsten Morgen: nettes Gespräch mit dem behandelnden Arzt, der die Kollegen aus der MHH gut kannte und mir gern erklärte, was an der Kryopexie so unangenehm gewesen wäre, bis – ja, bis er die Laserung begutachtete. Dann Schweigen, Griff zum Handy, Telefonat mit der „letzten“ Ärztin von gestern und der oben genannte Kommentar: „Besser jetzt zwei Tage für die Tonne, als später vielleicht blind auf einem Auge.“

Jetzt also doch Kryopexie. Auf der Fahrt in die MHH hatte ich ziemliches Bauchgrummeln. Glücklicherweise musste ich auf die Untersuchung nicht lange warten. Dann Erleichterung: das Loch ist jetzt so gut zu sehen, dass noch einmal gelasert werden kann!

Nichts als Langeweile

Nach dem Lasern brauchte das Auge absolute Ruhe. ABSOLUTE RUHE! Am besten ist es, nur auf einen Fleck zu starren. Lesen ist ABSOLUT verboten! Einmal täglich Mails checken konnte ich dem Arzt abringen, 😉 ansonsten durfte ich nur fernsehen. Für manchen ein Vergnügen, für mich eine Katastrophe. Abwarten und nix tun konnte ich noch nie. Ich verfalle eher in Aktionismus. Das Wochenende war die Hölle. Glücklicherweise war am Montagmorgen bei der Kontrolle das Auge in Ordnung und die Laserung dicht.

Einen Ausblick auf den August wage ich trotzdem nicht. Ein Urlaub in Schleswig war angedacht, das Häkelbuch sollte fertig werden, aber jetzt ist alles andere unwichtig – nur das Auge zählt!

Was ich im Juli geschafft habe:

Bis zur „Katastrophe“ war ich ziemlich fleißig, es sind einige Blogartikel (und noch viel mehr Entwürfe) entstanden:

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2 Kommentare

  1. Oha, das mit Deiner Netzhaut hört sich nicht gut an.
    Hoffentlich geht es Dir jetzt zum Jahresende wieder besser und es ist alles stabil. 🍀🍀
    Das Lasern kenne ich auch bereits. Nur war es bei mir noch rechtzeitig, sodass die Löcher und Risse gut „verschweißt“ werden konnten.
    Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute 🍀🍀🍀🍀

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